© Magdalena Türtscher / Sterbe und Werde 2021


Sterbe und Werde

Tanzfilm / Fotografie / Österreich




Lehm als wiederentdeckte Ressource die den Planeten Erde retten kann, den Hausbau revolutionieren, den Böden und unseren Kindern Nahrung und Leben bereitstellt, anstelle von Zerstörung und Tod. „Laut derzeitiger Nutzung und Berechnungen geben die Böden in Vorarlberg noch 70 Ernten her.“ (Zitat Podiumsdiskussion am Vetterhof Lustenau, Theater Mutante 2022)

Wie und in welche Umgebung werden unsere Kinder hineingeboren? Was hinterlassen wir auf diesem Planeten und wie können wir mit unserem Sein, Nachhaltigkeit und Lebensmöglichkeiten hinterlassen?

Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die Tänzerin und Choreografin Natalie Fend und kreierte mit der Fotografin und Grafik Designerin Magdalena Türtscher einen Kurzfilm über den Geburtsraum im Frauenmuseum Hittisau. Der Korpus wurde 2020 von der Architektin und angehenden Hebamme Anka Dür ins Leben gerufen.

Der begehbare Lehmkörper ist in unmittelbarer Nähe zum Frauenmuseum Hittisau entstanden und wurde durch ein Crowdfunding Projekt finanziert. Gestalter:innen waren die Architektin Anna Heringer, der Lehmbaukünstler Martin Rauch, die Architektin und Hebamme Anka Dür und die Designerin Sabrina Summer.

Die Choreografie soll auf eine gesellschaftliche Metamorphose hinweisen und gleichzeitig auf den ressourcenhaften Raum aufmerksam machen wo Architektur die Bedürfnisse eine Geburt unterstützt und dem Menschen mehr und mehr das Verständnis und die leider oft in Vergessenheit geratene innere Weisheit der eigenen Natur näher bringen soll.

„In ihrem Tanzfilm „Sterbe und Werde“ werden von der Vorarlberger Tänzerin Natalie Fend Architektur, Tanz und Gesellschaftsthemen auf ästhetische Weise verbunden.“ Johanna Defranceschi VN

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